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©  Mit freundlicher Genehmigung von Brigitte Saar

Der Bug der Titanic war von dicken Rostzapfen bedeckt. An der Steuerbordseite des Bugs, wo der Eisberg dem Schiff die Wunde geschlagen haben sollte war keinerlei Beschädigung zu erkennen. Offenbar verdeckten Schlick und Schlamm jegliche Spuren, so dass das Rätsel der tödlichen Wunden auch weiterhin ungelöst blieb.

Mit der Expedition von 1996 jedoch, sollte das Rätsel gelöst werden. Mit Hilfe von moderner Solartechnik, wollte man den Schlamm durchdringen, der die unteren Partien des Bugs der Titanic umgibt. Um diese Untersuchungen durchführen zu können, begab sich der Sonar-Experte Paul Matthias an Bord des IFREMER-Tauchbootes Nautilus vier Kilometer tief zum Wrack der Titanic. Das Sonarbild zeigte Erstaunliches. Die Wunde der Titanic war tatsächlich kein riesiger klaffender Riß, sondern eine Reihe von sechs schmalen Schlitzen, von denen einige nur fingerbreit waren.

 

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