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Employed by Messers C.W. and F.N. Black of Liverpool Brailey, Theodore Pianist Bricoux, Roger Cellist Clarke, J. Fred C. Bass violist Hartley, Wallace Henry Bandmaster Hume, John (Jock) Law First violinist Krins, George Violist Taylor, Percy, C. Cellist Woodward, J. W. Cellist
Es war eine komplexe Situation, die etwa so entstand: Es war üblich, daß die Liner ihre Bands anheuerten und diese somit ein Teil der Crew waren. 1912 hatten CW & FN Black dann eine Idee. Sie traten mit ihrem Vorschlag an viele Schiffahrtsunternehmungen heran. Die Black's würden, für ein vereinbartes Gehalt, Musikanten für die Liner besorgen. Die beiden Parteien einigten sich und die Black's machten Profit. Die einzigen Verlierer waren die Musikanten, die nun weniger Geld bekamen, aber trotzdem einwilligen mußten. Acht Musikanten teilten sich die Unterkunft auf der Titanic. Nach dem Untergang forderten die zurückgebliebenen Familien Entschädigungen, wie sie bereits an andere Familien der Besatzungsmitglieder von der White Star Line ausgezahlt worden waren. Obwohl die Musikanten in den höchsten Tönen gelobt wurden, war die White Star unerbittlich. Die Familien hatten keine Ansprüche, da die Band nicht als Besatzung galt. Die Familien wandten sich nun an die Blacks, die sie wiederum an die White Star Line zurückverwiesen. Die Agentur würde nur für die Interessen der Band sorgen. Statt dessen versuchten die Blacks, der Familie des Violinisten Jack Hume noch fünf Shilling aus einer offenen Rechnung für eine Uniform abzuverlangen. Endlich entschied ein Wohltätigkeitsverein, daß die Musikanten doch zur Besatzung zählten und bot den Familien eine Entschädigung an. Dirigent Wallace Harley's Leiche wurde gefunden und bekam eine heldenhafte Beerdigung. Auf seinem Grabstein wurde die Lyrik des Liedes "Nearer, my God, to thee" eingemeißelt, jenes Lied, das als letzter Song der Titanic-Band durch die Presse ging. |
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