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Der Titanic-Entdecker Robert D. Ballard ging bereits früh seiner Liebe für Forschung und Abenteuer nach. Als Schüler in Südkalifornien sammelte er begeistert an den Strand gespülte Muscheln und Treibholz und studierte die Meereskreaturen, die er in Prielen fand. Abend für Abend verschlang er in seinem Lieblingsbuch Jules Vernes' "20.000 Meilen unter dem Meer" die Tiefseeabenteuer von Kapitän Nemo. Angesteckt von den Visionen Jules Vernes, begann er mit der Erforschung der Unterwasserwelt und lernte das Schnorcheln. Um Leidenschaft und Lebensunterhalt miteinander zu verbinden, jobbte der junge Ballard in einem Meerespark und promovierte später in Meeresbiologie. Bei so viel Enthusiasmus mutet die spätere Entdeckung des Titanic-Wracks (1985) fast als eine logische Konsequenz an: "...mein erster direkter Blick auf die Titanic dauerte nicht länger als zwei Minuten, aber dieser überwältigende Anblick ihres pechschwarzen Rumpfes, der über den Grund des Ozeans ragte, wird stets in meinen Erinnerungen verankert bleiben." So beschrieb Robert D. Ballard, zuerst in NATIONAL GEOGRAPHIC, seine eindrucksvolle Begegnung mit dem einst so majestätischen Schiff, das 1912 nach einem Zusammenstoß mit einem Eisberg gesunken war und mehr als 1.500 Menschen mit sich in die Tiefe gerissen hatte. Ballards bisher unerfüllter Traum: die Überreste der Arche Noah zu finden.

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