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lle Filme, die im Stadtgebiet von Los Angeles (Los Angeles, West Los Angeles & Beverly Hills) zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember eines Jahres mindestens eine Woche lang gegen Bezahlung aufgeführt wurden, über 30 Minuten lang sind und auf 35- bzw. 70-mm-Format gedreht wurden, dürfen für Oscars vorgeschlagen werden.

Die Mitglieder der einzelnen Academy-Gilden - sprich die Regisseure, die Schauspieler, die Kameramänner, die Drehbuchautoren etc. - nominieren jeweils »ihre« fünf Kandidaten für die Endausscheidung. Eine Ausnahme bildet die Kategorie »Bester Film«: Über diese fünf zur Wahl stehenden Filme bestimmen alle rund 5000 Mitglieder.

Stehen die jeweiligen Favoriten in den verschiedenen Sektionen fest, wählen jetzt alle Academy-Mitglieder - wieder per Stimmzettel in geheimer Wahl - die endgültigen Sieger. Die Auswertung erfolgt unter notarieller Aufsicht der Anwaltskanzlei Price-Waterhouse.

Die Namen der Sieger, die bis zuletzt geheimgehalten werden, stehen meist erst am Nachmittag vor der Preisverleihung fest.
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(c) Norbert Stresau, Der Oscar, Heyne Filmbibliothek, 1996